Globaler Work-Life-Balance-Städteindex 2024

Anhand von Daten zu Überarbeitung, staatlicher Unterstützung, Gesetzgebung und Lebensqualität ergibt sich eine Rangliste von Städten, die ihren Einwohnern erfolgreich eine gesunde Work-Life-Balance ermöglichen.
Siehe Rankings
Als Experten in der Unterstützung von Top-Mitarbeitern bei ihrem Umzug in neue Städte wissen wir, dass die meisten Spitzenkräfte eher darauf abzielen, klüger als härter zu arbeiten. Sie erkennen den Wert von Zeit und sind der Meinung, dass zu viel davon für die Arbeit aufzuwenden, das Leben außerhalb des Jobs beeinträchtigt.

Um dieses Thema näher zu untersuchen, haben wir eine Studie durchgeführt, um die Städte zu ermitteln, deren Bewohner die ausgewogenste Work-Life-Balance genießen. Dabei haben wir nicht nur das Arbeitsaufkommen in der jeweiligen Stadt berücksichtigt, sondern auch die Lebensqualität sowie das Wohlbefinden und die Rechte ihrer Einwohner.

Dieser Index ist weder als Lebensqualitätsindex für Städte gedacht, noch soll er die besten Städte zum Arbeiten hervorheben; er soll vielmehr als Richtlinie für Städte dienen, um ihre Fähigkeit zu bewerten, die Erfüllung des Lebens ihrer Bewohner zu unterstützen, indem sie die Aspekte des Lebens verbessern, die dazu beitragen, arbeitsbedingten Stress und Arbeitsintensität zu lindern. Zu Beginn der Studie wurde eine Auswahlliste gefragter Metropolen weltweit mit ausreichenden, zuverlässigen und relevanten Datensätzen ausgewählt. Letztendlich wurden 75 Städte für die Studie ausgewählt. Dabei handelte es sich um Städte, die dafür bekannt sind, aufgrund ihrer Arbeitsmöglichkeiten und vielfältigen Lifestyle-Angebote Berufstätige und Familien anzuziehen. Dies ist der erste Teil eines kontinuierlichen Index. Wir beabsichtigen, diese Studie zu erweitern, indem wir in zukünftigen Iterationen eine größere Auswahl an Städten einbeziehen, wenn Daten allgemeiner verfügbar werden.

Zunächst haben wir den Work-Life-Score jeder Stadt anhand einer Reihe von Faktoren bewertet, die sich auf die Zeit beziehen, die eine Person ihrer Arbeit widmet. Dazu gehören die Gesamtarbeitsstunden, die Pendelzeit und die genommenen Urlaubstage. Als Nächstes wollten wir herausfinden, inwieweit die Bewohner gleichberechtigt behandelt werden, indem wir ihren Zugang zu staatlich finanzierten Gesundheits- und Sozialprogrammen sowie die institutionelle Unterstützung für Geschlechtergleichstellung und die Offenheit gegenüber der LGBT+-Gemeinschaft bewertet haben. Anschließend haben wir den Lebensqualitäts-Score jeder Stadt ermittelt, indem wir das allgemeine Glücksempfinden der Bürger, die Sicherheit und den Zugang zu Wellness- und Freizeiteinrichtungen untersucht haben. Dies ermöglichte es uns zu beurteilen, ob die Bewohner der Stadt ihre Umgebung nach Feierabend genießen können.

Das Ergebnis ist ein Index aus 17 Faktoren, die die Work-Life-Balance von 75 Städten weltweit bestimmen. Dabei werden diejenigen Städte ausgezeichnet, die eine gesunde Balance sowohl direkt als auch indirekt durch politische Maßnahmen und städtische Infrastruktur fördern.

So interpretieren Sie diese Daten

Indexergebnisse
Basisindex
Score
„Hart arbeiten, hart feiern“-Index
Score
Index der Trennung von Arbeits- und Privatleben
Score
Arbeitsintensität
Überarbeitete Bevölkerung
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Mindestanzahl angebotener Urlaubstage
Tage
In Anspruch genommener Urlaub
Tage
Wirtschaftliche Chancen
Score
Bezahlter Elternurlaub
Tage
Recht auf Abmeldung
S=Stark, M=Mittel, RW=Nur Remote-Mitarbeiter, W=Schwach
Lebensqualität in der Stadt
Erschwinglichkeit
Score
Wohnen
Score
Glück, Kultur und Freizeit
Score
Sicherheit in der Stadt
Score
Außenbereiche
Score
Luftqualität
Score
Wellness und Fitness
Score
Gesellschaft und Institutionen
Zugang zu und Qualität der Gesundheitsversorgung
Score
Zugang zur psychiatrischen Versorgung
Score
Inklusivität und Toleranz
Score
Gender Gap Index
Score
Das endgültige Ranking, von höchster bis niedrigster Platzierung, zeigt die Gesundheit der Work-Life-Balance in den Städten auf. Jede einzelne Spalte ist filterbar, und die vollständige Methodik zur Bewertung der einzelnen Faktoren befindet sich am Ende der Seite.

Methodologie

Der Global Work-Life Balance City Index 2024 verwendet Daten, um die besten Städte für die Work-Life-Balance, basierend auf Arbeitsintensität, Gesellschaft und Institutionen sowie Lebensqualität in der Stadt, zu ermitteln. Die Studie berücksichtigt 75 Städte weltweit und deckt eine Reihe von Indikatoren ab, um die am stärksten und am wenigsten überlasteten Städte auf der ganzen Welt hervorzuheben.

Städteauswahl

Die Städteauswahl besteht aus 75 globalen Städten, die nach der Überprüfung von 350 Arbeitsmärkten auf Datenverfügbarkeit und Relevanz für die Aufnahme in die engere Wahl kamen. 30 namhafte US-Städte wurden aus dem US Work-Life Balance City Index 2024 ausgewählt und um 45 internationale Wirtschaftszentren erweitert.

Datensammlung

Die Daten für diese Studie stammen von internationalen Organisationen, NGO-Berichten, frei zugänglichen Datensätzen, öffentlichen Umfragen und Crowdsourcing-Plattformen. Fehlende Daten auf Stadtebene wurden aus Material von städtischen Statistikämtern und Pressemitteilungen abgeleitet.

Faktoren und Bewertung

Die Studie wurde in drei Kategorien unterteilt: Arbeitsintensität, Gesellschaft und Institutionen sowie Lebensqualität in der Stadt.
  1. Arbeitsintensität
    • Überarbeitete Bevölkerung (%)
    • Mindestanzahl angebotener Urlaubstage (Tage)
    • In Anspruch genommener Urlaub (Tage)
    • Wirtschaftliche Chancen (Score)
    • Bezahlter Elternurlaub (Tage)
    • Recht auf Abmeldung ({{$t('workLifeBalance.category')}})
  2. Lebensqualität in der Stadt
    • Erschwinglichkeit (Score)
    • Wohnen (Score)
    • Glück, Kultur und Freizeit (Score)
    • Sicherheit in der Stadt (Score)
    • Außenbereiche (Score)
    • Luftqualität (Score)
    • Wellness und Fitness (Score)
  3. Gesellschaft und Institutionen
    • Zugang zu und Qualität der Gesundheitsversorgung (Score)
    • Zugang zur psychiatrischen Versorgung (Score)
    • Inklusivität und Toleranz (Score)
    • Gender Gap Index (Score)

Bei der Bewertung jedes Faktors wurden mehrere Indikatoren als Komponenten verwendet. Die zugrunde liegenden Indikatoren wurden zunächst mithilfe eines Z-Score-Normalisierungsverfahrens [z = (x-μ)/σ; μ = Indikatormittelwert; σ = Indikatorstandardabweichung] standardisiert. Der endgültige Wert wurde als gewichteter Durchschnitt der Z-Score-Komponenten berechnet und der resultierende Wert mithilfe der Min-Max-Normalisierung [(Wert - Min)/(Max-Min)*50+50] auf eine Skala von 50 bis 100 normalisiert. Der Mindestwert von 50 für die Skala wurde gewählt, um hervorzuheben, dass der Mindestwert nicht das Fehlen der analysierten Infrastrukturen bedeutet, da die Position relativ zu der anderer Städte in der Rangliste ist.

Indexergebnisse

Der endgültige Index wurde aus der gewichteten Summe der normalisierten Faktorwerte berechnet und wiederum normalisiert, um einen Gesamtindex zwischen 50 und 100 darzustellen.

Basisindex (Score)

Der Baseline Index bietet ein ganzheitliches Städteranking, das eine gesunde Arbeitskultur für Männer und Frauen sowie das Freizeitangebot der Stadt berücksichtigt.
Allerdings kann die Interpretation der Work-Life-Balance in verschiedenen Regionen und Gemeinden unterschiedlich sein. Daher werden zwei alternative Perspektiven zur Work-Life-Balance geboten.

„Hart arbeiten, hart feiern“-Index (Score)

Eine verbreitete Sichtweise ist, die Work-Life-Balance als klare Trennung zwischen beruflichen und familiären Verpflichtungen zu betrachten, wobei geschlechtsspezifische Unterschiede bei unbezahlter Arbeit berücksichtigt werden. Daher legt der Work-Life Separation Index Wert auf die kulturelle Achtung von Feiertagen, neue Regelungen, die Arbeitgeber daran hindern, Mitarbeiter außerhalb der Arbeitszeit zu kontaktieren, sowie bezahlten Elternurlaub.

Index der Trennung von Arbeits- und Privatleben (Score)

Umgekehrt betrachten junge Berufstätige am Anfang ihrer Karriere solche Vorteile möglicherweise als nicht unbedingt notwendigen Luxus und bevorzugen Arbeitsplätze in Städten mit zahlreichen städtischen Attraktionen, wo sie „Dampf ablassen“ können. Daher legt der Work Hard, Play Hard Index Wert auf wirtschaftliche Chancen und eine hohe Punktzahl für die Komponenten Nachtleben und Restaurants des Faktors Glück, Kultur und Freizeit.
Die beiden alternativen Bewertungsmethoden führen zu deutlich voneinander abweichenden Indizes. Der Work Hard, Play Hard Index soll bei jüngeren Arbeitnehmern Anklang finden, die möglicherweise einen durch digitale Technologien erleichterten nomadischen Lebensstil verkörpern. Der Work-Life Separation Index hingegen ist für Arbeitnehmer relevanter, die berufliche Verpflichtungen mit familiären Pflichten in Einklang bringen müssen.

Detaillierte Informationen zu den Faktoren

Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Faktoren der Studie und der verwendeten Quellen:

Arbeitsintensität

Überarbeitete Bevölkerung (%)

Prozentsatz der Vollzeitbeschäftigten, die in jeder Stadt mehr als 48 Stunden pro Arbeitswoche arbeiten. Basierend auf nationalen Daten, wobei die Stadtdaten mithilfe der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit modelliert wurden, um die Verteilung der Stadtdatenpunkte innerhalb jedes Landes zu ermitteln. Ein höherer Prozentsatz bedeutet, dass ein größerer Teil der Bevölkerung Überstunden leistet.

Quellen: Eurostat; US Bureau of Labor Statistics (BLS); Internationale Arbeitsorganisation (ILO)

Mindestanzahl angebotener Urlaubstage (Tage)

Die Mindestanzahl an bezahlten Urlaubstagen, auf die ein Arbeitnehmer nach mindestens einem Dienstjahr gesetzlich Anspruch hat. Die Daten wurden landesweit für eine Vollzeitarbeitswoche mit fünf Tagen (ohne Feiertage) erhoben.

Quellen: Eurostat; Internationale Arbeitsorganisation (ILO); nationale Arbeitsministerien; Thomson Reuters

In Anspruch genommener Urlaub (Tage)

Die durchschnittliche Anzahl bezahlter Urlaubstage, die Vollzeitbeschäftigte in einem Jahr nehmen.

Quellen: firmeneigene Umfragedaten; UBS; US Travel Association

Wirtschaftliche Chancen (Score)

Eine zusammengesetzte Kennzahl, die die Verfügbarkeit von Beschäftigungsmöglichkeiten und die erwartete Höhe der Vergütung widerspiegelt. Beschäftigungsmöglichkeiten werden anhand der von den städtischen Statistikämtern im Jahr 2023 gemeldeten Arbeitslosenstatistiken ermittelt, während die Vergütungserwartungen auf der Grundlage des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und des Durchschnittseinkommens auf Basis der Kaufkraftparität (KKP) abgeleitet werden. Höhere Werte weisen auf Städte mit niedrigeren Arbeitslosenquoten und höherer Kaufkraft hin.

Quellen: Städtische Statistikämter, United States Bureau of Labor Statistics (BLS)

Bezahlter Elternurlaub (Tage)

Die Anzahl der bezahlten Familienurlaubstage, die den Mitarbeitern in jeder Stadt gesetzlich zustehen.

Quellen: Internationale Arbeitsorganisation (ILO); Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD); Websites lokaler Behörden

Recht auf Abmeldung ({{$t('workLifeBalance.category')}})

Aufgrund der zunehmenden digitalen Konnektivität und der Umstellung auf Telearbeitsplätze stehen Mitarbeiter häufig unter dem Druck, ständig erreichbar zu sein. Dieses Phänomen hat zu Bedenken hinsichtlich der Work-Life-Balance geführt. Als Reaktion auf dieses Problem haben immer mehr Länder Vorschriften eingeführt oder präzisiert, die darauf abzielen, den Mitarbeitern das Recht auf Abschalten nach festgelegten Arbeitszeiten zu geben.
Stark - S (Score: 100):
Die Gesetzgebung gewährt allen Arbeitnehmern das uneingeschränkte Recht, Kontakt und Erwartungen von Arbeitgebern außerhalb ihrer festgelegten Arbeitszeit abzulehnen. Ausnahmen können zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern einvernehmlich vereinbart werden und müssen im Arbeitsvertrag ausdrücklich festgelegt werden.
Mittel - M (Score: 70):
Es wurden regulatorische Maßnahmen eingeführt, die vorschreiben, dass in Arbeitsverträgen die Verfügbarkeit von Mitarbeitern außerhalb der Arbeitszeiten sowie die Umstände geregelt werden müssen, unter denen Überstunden anfallen oder nicht. In den nordischen europäischen Ländern wird die De-facto-Regulierung durch Tarifverhandlungen erreicht, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
Nur Remote-Mitarbeiter - RW (Score: 50):
Die Gesetzgebung wurde speziell für Telearbeiter präzisiert und verpflichtet Arbeitgeber, angemessene Prozesse zu implementieren, um die Arbeitszeiten zu überwachen, Ruhezeiten einzuhalten und Überstunden anzuerkennen.
Schwach - W (Score: 10):
Abgesehen von den Bestimmungen zu Überstunden und Ruhezeiten gibt es keine spezifischen Gesetze bezüglich Kontakt und Erwartungen nach der Arbeitszeit.

Quellen: Regierungswebsites

Lebensqualität in der Stadt

Erschwinglichkeit (Score)

Ein Wert, der die monatlichen Lebenshaltungskosten (ohne Miete und Nebenkosten) als Anteil des durchschnittlichen Haushaltseinkommens nach Steuern widerspiegelt. Zu den monatlichen Kosten gehören Lebensmittel, Internetanschluss, Freizeitaktivitäten, Kleidung und Restaurantbesuche. Ein höherer Wert weist auf ein höheres verbleibendes monatliches Einkommen nach Berücksichtigung dieser Abzüge hin.

Quellen: Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD); Crowdsourcing-Preisvergleichsplattformen

Wohnen (Score)

Wert, der die monatliche Miete und Nebenkosten als Anteil des durchschnittlichen Haushaltseinkommens nach Steuern widerspiegelt. Ein höherer Wert weist auf ein höheres verbleibendes monatliches Einkommen nach Berücksichtigung dieser Abzüge hin.

Quellen: Websites mit Mietangeboten; Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)

Glück, Kultur und Freizeit (Score)

Die kombinierten Werte der Faktoren „Glück“ und „Kultur und Freizeit“ sind im Folgenden aufgeführt:
Glück:
Der Wert berücksichtigt das durchschnittlich wahrgenommene Glücksniveau auf Stadtebene. In dem seltenen Fall, dass Daten auf Stadtebene fehlten, wurden nationale Daten verwendet. Der Wert wird aus Umfrageantworten berechnet, die das wahrgenommene Glücksniveau des eigenen Lebens und den Grad der positiven und negativen Auswirkungen bewerten, die ein Befragter erlebt. Ein höherer Wert spiegelt ein höheres Maß an selbst wahrgenommenem Glück wider.

Quellen: Sustainable Development Solutions Network; Wallethub

Kultur und Freizeit:
Der Score zeigt die Lebendigkeit und Vielfalt des Kultur- und Lifestyle-Angebots einer Stadt an. Er kombiniert kulturelle Rankings von Städten, die Anzahl der in der Kultur- und Kreativwirtschaft Beschäftigten und die Anzahl der Freizeiteinrichtungen und -aktivitäten pro Kopf, darunter Sportstadien, Parks, Geschäfte und Unterhaltung. Städte mit einem außergewöhnlich hohen Aktivitätsangebot erhielten Zusatzpunkte. Die zugrunde liegenden Indikatoren für Nachtleben und Restaurants umfassen Qualitätsbewertungen auf Grundlage von Bewertungs- und Ranking-Websites. Ein höherer Score spiegelt ein größeres Kultur- und Freizeitangebot wider.

Quellen: US Bureau of Economic Analysis; Europäische Kommission; TimeOut; Wallethub; OSM; TripAdvisor; Michelin-Führer

Sicherheit in der Stadt (Score)

Der Sicherheitsgrad einer Stadt in mehr als einem Dutzend Schlüsselbereichen, darunter Umwelt-, Sozial- und Infrastruktursicherheit. Zu den Indikatoren gehören Statistiken zu Verletzungen und Todesfällen, auf wirtschaftlicher Ebene verursachte Schäden, Daten zur öffentlichen Meinung und Daten zur Anfälligkeit eines Ortes für bestimmte Gefahren. Ein höherer Wert steht für eine sicherere Stadt.

Quellen: Germanwatch; Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung; Economist Intelligence Unit; Eurostat; Disaster Risk Management Knowledge Centre; Igarape Institute; Vision of Humanity; Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Außenbereiche (Score)

Die Verbreitung und Zugänglichkeit der städtischen Grüninfrastruktur einer Stadt als Bewertung, einschließlich ihrer Nähe zu den Bewohnern und des Prozentsatzes an Grünflächen. Daten zu Wetter- und Tageslichtbedingungen, die die Nutzung öffentlicher Außenbereiche beeinflussen könnten, wurden ebenfalls einbezogen. Dazu gehören Durchschnittstemperaturen, die jährliche Anzahl der Regentage, die jährlichen Sonnenstunden und Wolkenlosigkeit.
Besonderes Gewicht wird auf den Indikator für Grünflächen gelegt, da günstiges Wetter allein keine Voraussetzung für eine gute Bewertung in diesem Abschnitt ist. Die Daten wurden auf Stadtebene erhoben. Eine höhere Bewertung spiegelt eine größere städtische Grüninfrastruktur und bessere Umweltbedingungen für das Leben im Freien wider.

Quellen: United States Forest Service; The Trust for Public Land; Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD); Europäische Umweltagentur; WeatherSpark

Luftqualität (Score)

Jährliche mittlere Feinstaubbelastung (PM2,5/PM10) für das Jahr 2024, dargestellt als Punktzahl. Tägliche Durchschnittsdaten wurden für alle Tage eines Jahres erhoben, wobei der mittlere Verschmutzungsgrad die Gesamtpunktzahl darstellt. Die Daten wurden auf Stadtebene erhoben. Eine höhere Punktzahl spiegelt eine bessere Luftqualität wider.

Quellen: World Air Quality Index (aqicn.org); Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Wellness und Fitness (Score)

Der allgemeine Zustand der körperlichen Fitness und Gesundheit einer Gemeinde, dargestellt durch die durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung, den Grad der Inaktivität, Fettleibigkeit und die Anzahl der Fitnessstudios und Sporthallen pro Kopf. Für die Lebenserwartung bei der Geburt wurden nationale Daten verwendet, während US-Städte Daten auf Stadtebene verwendeten. Die Fettleibigkeitsraten bei Erwachsenen und die Verbreitung körperlicher Inaktivität wurden auf nationaler Ebene erhoben, während US-Städte Daten auf Bundesstaatsebene verwendeten. Daten zur Anzahl der Sporthallen pro Kopf wurden auf Stadtebene erhoben. Ein höherer Wert spiegelt einen besseren Zustand der körperlichen Fitness und Gesundheit einer Gemeinde wider.

Quellen: Weltgesundheitsorganisation (WHO); US-amerikanisches Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention; Opportunity Insights; Der Stand der Fettleibigkeit bei Kindern; OpenStreetMaps (OSM) Overpass Turbo API

Gesellschaft und Institutionen

Zugang zu und Qualität der Gesundheitsversorgung (Score)

Ein Score, der das Gesundheitssystem einer Stadt anhand von Zugänglichkeit, Versorgungsqualität und Zufriedenheit bewertet. Daten auf Länderebene wurden aus dem Universal Health Coverage (UHC)-Index für Zugangs- und Qualitätsindikatoren gewonnen, während die Daten der US-Städte Daten auf Bundesstaatsebene aus der Health Access and Quality (HAQ)-Studie stammen. Zusätzliche Daten wurden aus von der Weltgesundheitsorganisation und der Europäischen Kommission entwickelten Gesundheitszugangsindizes entnommen. Die Ergebnisse der Zufriedenheitsumfrage wurden auf Stadtebene erhoben. Ein höherer Score spiegelt eine bessere Zugänglichkeit, Versorgungsqualität und Benutzerbewertung der Gesundheitsinfrastruktur der jeweiligen Stadt wider.

Quellen: The Lancet; Europäische Kommission; Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Zugang zur psychiatrischen Versorgung (Score)

Ein Wert, der die Zugänglichkeit und Wirksamkeit der Umsetzung von Richtlinien zur psychischen Gesundheit durch Regierungen widerspiegelt, die sich an Personen mit psychischen Erkrankungen richten. Dieser Faktor nutzt nationale Daten zu Regierungsführung, Zugang zu Behandlung und der für die Behandlung erforderlichen Umgebung. Er bezieht auch Selbstmordraten und Umfragedaten auf Stadtebene zur Qualität der Gesundheitsversorgung ein. Ein höherer Wert spiegelt ein effektiveres und zugänglicheres Netzwerk für die psychische Gesundheitsversorgung wider.

Quellen: EIU; Institute for Health and Metrics Evaluation; Weltgesundheitsorganisation (WHO); Mental Health America; Dartmouth Institute; lokale Statistikämter

Inklusivität und Toleranz (Score)

Der Score untersucht das Ausmaß von Gleichheit und Schutz mit Schwerpunkt auf Arbeitnehmerrechten, Gesetzgebung, Zugang zur Gesundheitsversorgung sowie politischer Vertretung der LGBT+-Gemeinschaft. Der Prozentsatz der Bevölkerung, der sich als LGBT+ identifiziert, wurde ebenfalls berücksichtigt, da Umgebungen, in denen sich eine größere Anzahl von Bürgern wohl dabei fühlt, sich offen als Minderheit zu identifizieren, auf eine tolerantere und unterstützendere Gemeinschaft hinweisen. Ein höherer Score spiegelt einen höheren Grad an LGBT+-Gleichheit wider.

Quellen: Spartacus; Gallup; lokale Statistikämter

Gender Gap Index (Score)

Der Score kombiniert den Global Gender Gap Index des Weltwirtschaftsforums mit dem Global Inequality Index der Vereinten Nationen. Die Indizes berücksichtigen wirtschaftliche Chancen, Bildung, Gesundheit und politische Führung. Für die USA wurden Versionen des Index auf Bundesstaatsebene berechnet, wobei Daten auf Bundesstaatsebene gemäß der Methodik des Global Inequality Index verwendet wurden

Quellen: Weltwirtschaftsforum (WEF); Vereinte Nationen (UN)