Um dieses Thema näher zu untersuchen, haben wir eine Studie durchgeführt, um die Städte zu ermitteln, deren Bewohner die ausgewogenste Work-Life-Balance genießen. Dabei haben wir nicht nur das Arbeitsaufkommen in der jeweiligen Stadt berücksichtigt, sondern auch die Lebensqualität sowie das Wohlbefinden und die Rechte ihrer Einwohner.
Dieser Index ist weder als Lebensqualitätsindex für Städte gedacht, noch soll er die besten Städte zum Arbeiten hervorheben; er soll vielmehr als Richtlinie für Städte dienen, um ihre Fähigkeit zu bewerten, die Erfüllung des Lebens ihrer Bewohner zu unterstützen, indem sie die Aspekte des Lebens verbessern, die dazu beitragen, arbeitsbedingten Stress und Arbeitsintensität zu lindern. Zu Beginn der Studie wurde eine Auswahlliste gefragter Metropolen weltweit mit ausreichenden, zuverlässigen und relevanten Datensätzen ausgewählt. Letztendlich wurden 75 Städte für die Studie ausgewählt. Dabei handelte es sich um Städte, die dafür bekannt sind, aufgrund ihrer Arbeitsmöglichkeiten und vielfältigen Lifestyle-Angebote Berufstätige und Familien anzuziehen. Dies ist der erste Teil eines kontinuierlichen Index. Wir beabsichtigen, diese Studie zu erweitern, indem wir in zukünftigen Iterationen eine größere Auswahl an Städten einbeziehen, wenn Daten allgemeiner verfügbar werden.
Zunächst haben wir den Work-Life-Score jeder Stadt anhand einer Reihe von Faktoren bewertet, die sich auf die Zeit beziehen, die eine Person ihrer Arbeit widmet. Dazu gehören die Gesamtarbeitsstunden, die Pendelzeit und die genommenen Urlaubstage. Als Nächstes wollten wir herausfinden, inwieweit die Bewohner gleichberechtigt behandelt werden, indem wir ihren Zugang zu staatlich finanzierten Gesundheits- und Sozialprogrammen sowie die institutionelle Unterstützung für Geschlechtergleichstellung und die Offenheit gegenüber der LGBT+-Gemeinschaft bewertet haben. Anschließend haben wir den Lebensqualitäts-Score jeder Stadt ermittelt, indem wir das allgemeine Glücksempfinden der Bürger, die Sicherheit und den Zugang zu Wellness- und Freizeiteinrichtungen untersucht haben. Dies ermöglichte es uns zu beurteilen, ob die Bewohner der Stadt ihre Umgebung nach Feierabend genießen können.
Der Global Work-Life Balance City Index 2024 verwendet Daten, um die besten Städte für die Work-Life-Balance, basierend auf Arbeitsintensität, Gesellschaft und Institutionen sowie Lebensqualität in der Stadt, zu ermitteln. Die Studie berücksichtigt 75 Städte weltweit und deckt eine Reihe von Indikatoren ab, um die am stärksten und am wenigsten überlasteten Städte auf der ganzen Welt hervorzuheben.
Bei der Bewertung jedes Faktors wurden mehrere Indikatoren als Komponenten verwendet. Die zugrunde liegenden Indikatoren wurden zunächst mithilfe eines Z-Score-Normalisierungsverfahrens [z = (x-μ)/σ; μ = Indikatormittelwert; σ = Indikatorstandardabweichung] standardisiert. Der endgültige Wert wurde als gewichteter Durchschnitt der Z-Score-Komponenten berechnet und der resultierende Wert mithilfe der Min-Max-Normalisierung [(Wert - Min)/(Max-Min)*50+50] auf eine Skala von 50 bis 100 normalisiert. Der Mindestwert von 50 für die Skala wurde gewählt, um hervorzuheben, dass der Mindestwert nicht das Fehlen der analysierten Infrastrukturen bedeutet, da die Position relativ zu der anderer Städte in der Rangliste ist.
Der endgültige Index wurde aus der gewichteten Summe der normalisierten Faktorwerte berechnet und wiederum normalisiert, um einen Gesamtindex zwischen 50 und 100 darzustellen.
Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Faktoren der Studie und der verwendeten Quellen:
Quellen: Eurostat; US Bureau of Labor Statistics (BLS); Internationale Arbeitsorganisation (ILO)
Quellen: Eurostat; Internationale Arbeitsorganisation (ILO); nationale Arbeitsministerien; Thomson Reuters
Quellen: firmeneigene Umfragedaten; UBS; US Travel Association
Quellen: Städtische Statistikämter, United States Bureau of Labor Statistics (BLS)
Quellen: Internationale Arbeitsorganisation (ILO); Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD); Websites lokaler Behörden
Quellen: Regierungswebsites
Quellen: Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD); Crowdsourcing-Preisvergleichsplattformen
Quellen: Websites mit Mietangeboten; Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)
Quellen: Sustainable Development Solutions Network; Wallethub
Quellen: US Bureau of Economic Analysis; Europäische Kommission; TimeOut; Wallethub; OSM; TripAdvisor; Michelin-Führer
Quellen: Germanwatch; Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung; Economist Intelligence Unit; Eurostat; Disaster Risk Management Knowledge Centre; Igarape Institute; Vision of Humanity; Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Quellen: United States Forest Service; The Trust for Public Land; Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD); Europäische Umweltagentur; WeatherSpark
Quellen: World Air Quality Index (aqicn.org); Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Quellen: Weltgesundheitsorganisation (WHO); US-amerikanisches Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention; Opportunity Insights; Der Stand der Fettleibigkeit bei Kindern; OpenStreetMaps (OSM) Overpass Turbo API
Quellen: The Lancet; Europäische Kommission; Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Quellen: EIU; Institute for Health and Metrics Evaluation; Weltgesundheitsorganisation (WHO); Mental Health America; Dartmouth Institute; lokale Statistikämter
Quellen: Spartacus; Gallup; lokale Statistikämter
Quellen: Weltwirtschaftsforum (WEF); Vereinte Nationen (UN)